Naturfotografie Axel Horn
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Kranichrast

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Kranich

Kraniche (Grauer Kranich / Grus grus) leben in abgelegenen Moorgebieten, in denen sie meist nur durch ihre lauten trompetenartige Rufe aus zu machen sind. Sie ernähren sich hauptsächlich von Fröschen, Mäusen und Saatkörnern die sie auf weitläufigen und überschaubaren Feldern suchen. Das Nest wird im dichten Wald auf sumpfigen Moorboden gebaut und ist damit gut gegen Feinde geschützt. Altvögel haben eine auffällige Kopffärbung mit einer roten Kappe und sind von den Jungen mit ihrem leicht braunen Gefieder schnell zu unterscheiden. Die jungen Kraniche wachsen sehr schnell und bleiben bis zu einem Jahr an der Seite ihrer Eltern. Zwischen März und Oktober halten sich die Kraniche in ihrer Brutheimat auf und verbringen den Winter in Spanien, Portugal oder Italien. Immer öfter verbringen Kraniche den Winter in nicht so weit entfernten Winterquartieren u.a. auch in Norddeutschland.


Zum Sonnenuntergang steigen nach und nach alle rastenden Kraniche auf. Sie fliegen in geringer Höhe zu ihren Ruheplätzen, wie zum Beispiel eine geschützte Bucht an der Ostseeküste und übernachten gemeinsam knietief im Wasser stehend. Ein idealer Ort um sicher vor Feinden zu sein und die Nacht in Ruhe zu verbringen. Beim ersten Tageslicht kehren sie auf die Felder zurück. Ende Oktober ist es soweit und die Kraniche lassen sich an einem Tag mit besonders guter Thermik, in große Höhen aufsteigen. Nun ziehen sie weiter in ihre traditionellen Winterquartiere im Süden. Es ist beeindruckend wie viele tausend Kraniche zusammen kommen und gemeinsam den Herbstzug antreten.

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An einem herrlichen Oktoberabend hatte ich die Gelegenheit Kraniche vor dem Vollmond zu fotografieren. Ein tolles Motiv, was im ersten Blick einfach erschien. Um die Realität so gut wie möglich abzubilden, war es erforderlich eine Doppelbelichtung zu machen. Mit anderen Worten, ich habe eine Aufnahme mit optimalen Einstellungen vom Mond und unmittelbar danach eine Aufnahme mit passenden Parametern von den Kranichen gemacht. Beide Aufnahmen habe ich dann zusammen gefügt. Nur so war es möglich den herrlichen Mond und die fliegenden Kraniche in einem Bild scharf darzustellen. Übrigens zu Zeiten in denen mit DIA-Filmen fotografiert wurde, war dies direkt in der Kamera möglich, denn nach der ersten Aufnahme wurde der Film nicht weiter transportiert.

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