Naturfotografie Axel Horn
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Graureiher auf der Jagd

Graureiher 1
Graureiher 2
Graureiher 3
Graureiher auf der Jagd

Graureiher (Ardea cinerea) sind ein wenig kleiner als Weißstörche. Der bei uns in Norddeutschland recht scheue Vogel ist das ganze Jahr hauptsächlich an flachen Gewässern zu sehen. Er steht lange Zeit Knietief im Wasser und wartet fast Regungslos auf Beute. Die Nahrung des Fischreihers besteht hauptsächlich aus Fisch, Mäusen und Kleintieren. Es kommt nicht selten vor, dass er auch auf Feldern und Wiesen zu sehen ist. Im Flug sind Graureiher von anderen Großvögeln wie z.B. dem Weißstorch oder Kranich schnell zu unterscheiden. Im Gegensatz zu den anderen Arten fliegen Reiher mit eingezogenem Hals. Dies sieht ein wenig kopflastig aus und ist das typische Erkennungsmerkmal von fast allen Reiherarten. Erst kurz vor der Landung oder kurz nach dem Start ist der Hals nach vorn gestreckt.
Im Frühjahr sammeln Graureiher Nistmaterial unter Bäumen oder rupfen ausdauernd an Zeigen bis sie einen geeigneten Ast bekommen. Dieser wird auf dem direkten Weg zum Horst gebracht und verbaut. Es ist erstaunlich, wie sehr große Äste im Schnabel gehalten und im Flug transportiert werden. Graureiher bauen ihr Nest meist innerhalb einer Kolonie in Bäumen. Das Nest ist nicht so umfangreich und groß wie man es von einem so großen Vogel erwarten würde. Es sieht irgendwie provisorisch aus. Nach etwa drei Wochen sind die schnell heranwachsenden Jungen sehr aktiv und können gut beobachtet werden. Ich habe meist zwei oder drei Junge am Nest beobachten können.


Ich hatte das große Glück einen Graureiher aus unmittelbarer Nähe bei der Jagd zu beobachten. Zunächst hatte ich den Reiher bei der Lauerjagt in einem Baum direkt am See beobachtet. Der Reiher flog vom Baum an das Ufer. Er sicherte das Gebiet ab und begann mit der Schreitjagd. Dabei watete der Vogel im flachen Wasser und blieb immer wieder eine Zeit lang regungslos stehen. Plötzlich hatte er eine mögliche Beute entdeckt und fixiert. Leider war in diesem Moment der Kleinbild-Film in meiner Kamera zu Ende und ich musste einen neuen einlegen. Wie sollte es auch anders kommen, genau in diesem Moment hat der Reiher Beute gemacht. Er hatte einen Karpfen blitzschnell aufgespießt. Am schützenden Ufer angekommen wurde die Beute schluckgerecht zurechtgelegt und verschlungen. Im hochgereckten Hals war gut zu verfolgen wie die Beute hinab glitt. Der Graureiher hatte sichtlich große Mühe den großen Karpfen zu verschlingen. Die Beute hätte wohl kein Stück größer sein dürfen.

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© Axel Horn, Lübeck

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