Naturfotografie Axel Horn
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Möwen

Fast überall in Norddeutschland ist es möglich auf die zahlreich vorkommenden Möwen zu treffen. Am häufigsten habe ich Lachmöwen und Silbermöwen beobachtet. Deutlich seltener kommen Mantelmöwen vor. Die Bestimmung der Möwen-Art ist vor Ort manchmal nicht ganz einfach. Leichte Farbabweichungen sind zum Beispiel nicht selten und können die Bestimmung erschweren. An dieser Stelle möchte ich nicht genauer auf die verschiedenen Erkennungsmerkmale eingehen, es würde bei den vielen Details einfach zu weit führen. Ich empfehle dem Interessierten Beobachter ein entsprechendes Vogel-Bestimmungsbuch. Das Buch sollte aus meiner Sicht Zeichnungen von den verschiedenen Tieren enthalten, da diese die feinen Details deutlicher besser darstellen.


Lachmöwe (Larus ridibundus)
Die Lachmöwe ist in den Sommermonaten (Prachtkleid) am dunkelbraunen fast schwarzen Kopf und den um die Augen hellen Rand zu erkennen. Im Schlichtkleid ist der Kopf weiß und mit einem grauen Ohrfleck versehen. Die Flügel sind zu jeder Zeit grau mit einer weißen Vorderkante. Die Altvögel haben im Gegensatz zu dem hellbraunen Schnabel und Beine der Jungvögel einen dunkelroten Schnabel und Beine. Zwischen März und Juli halten sich die Vögel meist gemeinsam in einer großen Brutkolonie auf.

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Mantelmöwe (Larus Marinus)
Die Mantelmöwe ist die größte und schwerste Möwe und eher selten an der Nord- oder Ostsee zu beobachten. Sie ist sehr leicht mit der Silbermöwe zu verwechseln. Die Erkennungsmerkmale der Mantelmöwe sind die dunklen Mantelfedern und ein deutlich tieferen Ruf. Der Liedring ist beim Altvogel rot.

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Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla)
In Norddeutschland ist die Dreizehenmöwe (Rissa tridactyla) eher selten in Häfen oder im Binnenland zu beobachten. Sie brütet hauptsächlich in großen Kolonien in einer Steilwand auf einem kleinen Felsvorsprung. Am Vogelfelsen auf der Hochseeinsel Helgoland ist zur Brutzeit eine Kolonie Dreizehenmöwen sehr gut aus der Nähe zu beobachten. In der Kolonie herrscht zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang ständig Betrieb. Das Nest ist sehr klein und bietet kaum Platz für den brütenden Altvogel. Es ist immer wieder erstaunlich wie geschickt die Möwen sind und wie wenig Platz sie in der Steilwand benötigen.

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Silbermöwe (Larus argentatus)
Die viel größere Silbermöwe ist auch häufig anzutreffen. Zu erkennen ist sie an den gelben Augen und dem leuchtend gelben Schnabel mit rotem Fleck. Häufig ist die Silbermöwe an Schiffen in Küstennähe zu beobachten. Mit nur wenigen Flügelschlägen segelt sie gerne im Wind.

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Audio-Wiedergabe

Silbermöwen am Ostseestrand


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